Viele betroffene Erwachsene haben, ihr Leben lang, ihren Alltag mit Kompensationsmechanismen gemeistert.

Beispielsweise mit sicherheitsgebenden Strukturen/ Routinen im Alltag, Vermeidungsverhalten, Ausreden, usw. Kommt nun ein weiteres belastendes Ereignis dazu, -beispielsweise ein Unfall, ein Jobwechsel, Trennung...- bricht das erschaffene bisher hilfreiche Konstrukt zusammen.

Es wird meist übersehen, dass häufig schon vorher ihre basale Wahrnehmungsverarbeitung beeinträchtigt war und ihre Reaktionsweise auf die Umwelt, für Außenstehende, ungewöhnlich erschien. Hierbei spielen noch aktive frühkindliche Reflexe eine wichtige Rolle.

 

Folgende Auffälligkeiten deuten auf diese Problematik hin:

  • immer am Rand der Belastungsgrenze
  • Tendenz zum Burnout
  • diffuse Ängste, Ängstlichkeit
  • Perfektionismus
  • Hochsensibilität
  • wenig Flexibilität, starres Verhalten
  • Aggressionen
  • Konzentrationsprobleme
  • Wahrnehmungsstörungen ( visuell oder auditiv)
  • erhöhte Lichtempfindlichkeit
  • Lautstärkenüberempfindlichkeit
  • schnelle Ermüdung beim Arbeiten am Computer
  • Probleme neues aufzunehmen
  • Flüchtigkeitsfehler, Rate-Lesen, das Überlesen wichtiger Daten
  • Fehlinterpretationen in Berufs- und Beziehungsalltag
  • Koordinations-, Gleichgewichtsstörungen, motorische Ungeschicklichkeit  und daraus resultierende Verletzungen
  • Zunehmende körperliche Anspannungen und Schmerzen

 

Diese Erwachsene kommen oft an ihre Grenzen und treffen auf Unverständnis bei anderen.

Die Schwierigkeiten, mit denen Betroffene leben, sind für viele nicht nachvollziehbar.