Furcht-Lähmungsreflex ( FLR):

Dieser Reflex wird in höchster Not ausgelöst. Bei Menschen, sollte der FLR bereits im Mutterleib ausgereift und gehemmt sein. Normalerweise sollte dies nach der 12 Schwangerschaftswoche passiert sein. Abgelöst wird er entwicklungsbedingt, durch den Moro-Reflex.

Die Verhaltensweisen eines Kindes mit einem Ausgeprägten, unausgereiften FLR können Krankheitsbildern ähneln wie Z.B Autismus oder Mutismus. Kinder zeigen Schwierigkeiten bei der verbalen Kommunikation und haben demzufolge oft eine schlechte soziale Durchsetzungsfähigkeit.

Folgende Auffälligkeiten im Alltag können auf eine Unreife hinweisen:

  • Angst in alltäglichen Situationen
  • Vermeiden von sozialen Kontakten
  • Berührungsängste
  • Hochsensibilität
  • sprachliches "Nicht-Äußern-Können"
  • Wortfindungsschwierigkeiten im Gespräch und beim Vortragen
  • Kognitive gute Leistungen die Zuhause erbracht werden, sind in der Schule nicht abrufbar
  • Starke Schreckhaftigkeit
  • Leistungsschwankungen
  • niedriges Selbstwertgefühl
  • Hilfe nicht annehmen können
  • Zwangstörungen, Tics
  • Niedrige körperliche Leistungsfähigkeit
  • Depressive Störungen
  • Entwicklungsdefizite, Über-und Unterempfindlichkeiten in den Bereichen: Sehen, Hören, Gleichgewicht, Körperwahrnehmung, Berührung, Riechen und Schmecken